Gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung und unter Beteiligung des Bündnisses für Duale Berufsausbildung (BDB) sowie der Industrie- und Handelskammer Hannover hat das Niedersächsische Kultusministerium einen Wettbewerb für einen KI-Innovationspreis ausgerichtet.
Florian Beier und Dr. Michael Tärre haben beim Wettbewerb eine Unterrichtsskizze zum maschinellen Sehen in industriellen Anwendungen eingereicht. Maschinelles Sehen dient wie bei anderen Arten künstlicher Intelligenz dazu, Aufgaben zu bewältigen und zu automatisieren, die menschliche Fähigkeiten erfordern. Maschinelles Sehen verwendet KI-Technologien, um in Arbeitsprozessen, Produktionsverfahren und Assistenzsystemen die Möglichkeit des „Sehens“ zu haben. Häufige Anwendungen des maschinellen Sehens sind z. B. Sichtprüfung und Fehlererkennung, Positionierung und Erkennung von Objekten, Sortierung und Tracking-Aufgaben. Künstliche Intelligenz hat das maschinelle Sehen mittlerweile weit über die Sichtprüfung und Qualitätskontrolle erweitert, da beispielsweise Roboter mit intelligenter Sicht drei Dimensionen erkennen und sogar mit Fachkräften sicher interagieren bzw. sicher zusammenarbeiten können. Vorteile des maschinellen Sehens bestehen somit auch in der Arbeitssicherheit und infolgedessen in der Fachkräftegesundheit. Moderne Anwendungen für das maschinelle Sehen verwenden Deep Learning anstelle von statistischen Methoden für die Analyse von Bildern und basieren daher auf künstlichen neuronalen Netzwerken.
Der Beitrag von Florian Beier und Dr. Michael Tärre gehört zu den fünf Beiträgen (5 Preise á 5.000,00 € für Lizenzen, Ausstattungen und Veranstaltungen o. ä.), die ausgezeichnet wurden.
Hier finden Sie auch die Pressemitteilung des MK: